Der Vorarlberger Funkenbrauch wurde 2010 in die UNESCO-Liste Immaterielles Kulturerbe in Österreich (nationales Kulturgut) aufgenommen.
Der Funken ist ein Feuerbrauch, der heute noch im schwäbisch-alemannischen Raum (Vorarlberg, Liechtenstein, Schweiz, Schwarzwald, Allgäu, Oberschwaben sowie im Tiroler Oberland und Vinschgau), aber auch in Ostfrankreich und bis in die Gegend von Aachen verbreitet ist. Jedes Jahr am Funkensonntag, manchmal aus Publikumsgründen auch am Samstag davor, werden die Funken abgebrannt.
Mit Funkensonntag bezeichnet man den ersten Sonntag nach Aschermittwoch, also den ersten Fastensonntag.Der Funken ist meist ein Strohhaufen oder aufgeschichteter Holzturm, der nach Einbruch der Abenddämmerung unter den Augen der Dorfbevölkerung angezündet. Die größten Funken können eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Im Jahr 2000 schaffte die Funkenzunft Gaissau gar mit einem 40-Meter-Turm den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.
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14.2.17
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